Freitag, 13. Mai 2016

Rund um Bali Part 2

Die ein oder anderen Bilder, die auf unserer zweiten Bali-Rundtour entstanden sind, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten!
Die Tour startete etwas "holprig", da unser Fahrer eine ganze Stunde Verspätung hatte. Die Verspätung ging natürlich zu Lasten unserer Zeit, die wir bei den Sehenswürdigkeiten hatten, da es auf Bali ziemlich früh dunkel wird. Der Sonnenuntergang beginnt gegen 18 Uhr und eine halbe Stunde später ist die Sonne dann meist schon weg. Die Zeit ändert sich über das Jahr auch nicht sonderlich. Besonders nach der Arbeit finde ich es immer schade, dass die Sonne so früh weg ist, da ich mich gerne nochmal in die Sonne legen würde. Aber wenn man bis 18 Uhr arbeitet, wird daraus leider nix mehr. 


Tegenungan Wasserfall


Nach einer Stunde Verspätung kam dann unser Fahrer endlich und als erstes Ziel steuerten wir den Tegenungan Wasserfall an. 
Und ich hab mich riesig darüber gefreut, denn ich wollte endlich mal einen Wasserfall sehen! Nur noch gefühlte Millionen Treppen trennten uns, bis sich mir dieser Anblick bot:




























Rund um den Wasserfall ist so viel grün und gab es einfach eine wunderschöne Landschaft. Am Wasserfall bietet es sich an, baden zu gehen, was viele Leute auch machen. Hier hätte ich gern mehr Zeit verbracht und einfach nur dem Wasserfall zugeschaut und dem plätschernden Wasser gelauscht. Aber leider hatten wir ja einen straffen Zeitplan und es war nicht viel Zeit um etwas zu verweilen.
Dieser Wasserfall zählt zu den kleineren auf Bali. Die größeren befinden sich alle noch etwas weiter im Norden. Das ist aber ziemlich weit von meiner Unterkunft, die sich im Süden befindet. Deshalb weiß ich leider nicht, ob ich noch weitere sehen werde.
Allgemein kann man sagen, je weiter man auf Bali Richtung Norden fährt, desto schöner wird es. Unpraktisch für mich, aber der Tourismus spielt sich nun mal im Süden ab. Wenn man im Norden unterwegs ist, soll man im Gegensatz zum Süden nur wenige Touristen sehen.  

Tegalalang Reisterassen


Anschließend machten wir einen Halt bei den Tegalalang Reisterassen. 
Vielleicht kommen diese euch bekannt vor, denn dort war ich in Verbindung mit meinem ersten Ubud Trip schon mal. Das sind auf jeden Fall die schönsten Reisterassen, die ich bis jetzt gesehen habe.

















Vulkan Batur


Nach den Reisterassen führte uns unser Weg zu einem Aussichtspunkt auf den Vulkan Batur. Und dort war ganz schön was los. Nicht an Touristen, sondern an Verkäufern! An diesem Aussichtspunkt hab ich die aufdringlichsten Verkäufer auf ganz Bali erlebt. Man konnte kaum eine Minute den schönen Ausblick genießen, ohne belagert zu werden. 
Der Vulkan zählt zu den vier noch aktiven Vulkanen auf Bali. Im Krater dieses Vulkans befindet sich übrigens der Danau-Batur-See, an dem der schöne Pura Ulun Danu Bratan liegt, den wir auf unserer anderen Tour besichtigt haben.
Der Vulkan Batur ist 1717 Meter hoch, Ursprünglich war er aber einmal größer, nur durch einen heftigen Ausbruch hat er sein oberes Drittel verloren.  
Bei einem weiteren Ausbruch im Jahr 1917 wurde das ganze Dorf Batur zerstört, sowie über 2000 Tempel. Die letzte Eruption geschah im Jahr 2000.
Es ist auchglich, den Vulkan zu besteigen. Das ist auf jeden Fall noch ein Programmpunkt, den ich in Betracht ziehe, während meiner Zeit hier noch zu "erledigen". ;)
















Danach war es höchste Zeit für eine kleine Stärkung. 
Unser Guide hat uns zu einem schönen Restaurant mit einem wahnsinnig schönem Ausblick gebracht! Dort haben wir für 7 Euro vom All you can eat-Buffet gegessen. Leider ist mir dort ein kleiner Fauxpas passiert.. Überall wo Chicken drin war, stand es auch am Schild dran. Nur beim Nasi Goreng leider nicht und auf den ersten Blick sah das ganze auch vegetarisch aus. Als ich dann schon fast alles aufgegessen hatte, hab ich gemerkt, dass tatsächlich winzige Stückchen Hühnchen dran waren. Aber sonst war alles sehr gut :D
Vorm Restaurant haben wir sogar noch einen süßen Flughund aus nächster Nähe gesehen.















Muttertempel


Als vorletzte Station gab es für uns den Muttertempel zu sehen. Erstaunlicherweise waren dort überhaupt nicht viele Touristen! Das hab ich ganz und gar nicht erwartet und ich war sehr positiv überrascht. Meine Überraschung kommt daher, dass der Tempel der größte sowie wichtigste Tempel der Insel ist. Insgesamt besteht die Anlage aus 30 Tempeln, die alle durch Treppen und Wege miteinander verbunden sind. So konnten wir immer weiter in das Innere der Anlage gelangen und die vielen Türmchen, die zu sehen waren, nahmen gar kein Ende. Und es gab so viele Details zu bestaunen! Wunderschöne Götterstatuen und so viele schöne Verzierungen aus Gold waren verteilt in der gesamten Anlage. Die einzelnen Tempel sind alle von Mauern umgeben und ins Innere dürfen wie immer nur die Hinduisten. Aber man kann leicht mal einen Blick über die Mauern werfen :) Jede balinesische Dorfgemeinschaft hat im Muttertempel ihren eigenen Tempelbezirk. Einmal im Jahr strömen die verschiedenen Dorfgemeinschaften alle zum Muttertempel, um den Tempelgeburtstag zu feiern. Aller 100 Jahre wird noch ein noch viel größeres Fest gefeiert, bei dem die Reinigung des gesamten Universums stattfindet.

















Fledermaustempel


Der Fledermaustempel hat seinen Name von den zahlreichen Fledermäusen, die in der Höhle leben, neben der der Tempel gelegen ist. Er zählt zu den wichtigsten Tempeln auf Bali, ist aber an sich ziemlich klein. Aber nach den anderen großen und prachtvollen Tempeln, die wir auf unserer Reise schon gesehen haben, sind wir auf jeden Fall etwas "tempelverwöhnt" :D Das Highlight hier sind aber eindeutig die Fledermäuse, die an der Höhlendecke sitzen! Sobald die Dämmerung beginnt, verlassen die Fledermäuse die Höhle und strömen hinaus in die freie Wildbahn. Die Fledermäuse, die in dieser Höhle leben, sind für die Hinduisten heilig. Direkt vor der Höhle, unter den Fledermäusen, stellen die Balinesen ihre Opfergaben ab. 













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