Nach einem ewig langem Flug mit Umstieg in Doha bin ich nun am Montag Abend (29.02.) endlich in Bali angekommen. Obwohl ich eigentlich ziemlich schlecht darin bin, an Orten, die kein Bett sind zu schlafen, konnte ich den zweiten neunstündigen Flug fast vollständig durchschlafen. Nur für ein fast ungenießbares Essen wurde ich kurz aus meinem Schlaf gerissen :D
Mein erster Eindruck von Bali? - Oh Gott ist das heiß hier! Im Flughafen herrschte eine Hitze von gefühlt 40 Grad, da anscheinend keine Klimaanlage vorhanden ist. Nachdem ich dann nach ewigem Warten endlich meinen Koffer bekommen habe, begab ich mich auf die Suche nach meinem Transfer zum Hotel, der schnell gefunden wurde. Ein netter Mitarbeiter meines Hotels, in dem ich von nun an 4 Monate arbeiten werde, brachte mich nun mit einem kleinen Abstecher zu einem Supermarkt ins Hotel. Schon bei den Gesprächen im Auto merkte ich: das Englisch der Indonesier ist wirklich schwer zu verstehen! Und wie ich dann langsam bei der Arbeit im Hotel mitbekam, nicht nur das der Indonesier, sondern das aller Asiaten :D Das liegt einfach daran, dass sie viele Wörter total anders aussprechen und betonen als wir. Aber dazu später mehr. Bei den Gesprächen im Auto merkte ich allerdings auch schon, wie aufgeschlossen die Indonesier sind. Mein Empfang im Hotel war mehr als nur herzlich. Man merkte sofort, welch ein freundliches Volk die Balinesen sind.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem super lieben Human Resource Manager wurde ich dann auch schon zu meiner Unterkunft gebracht, welche sich auf dem Gelände des Hotels befindet und in welcher auch noch ein paar wenige andere Mitarbeiter wohnen. Das Zimmer ist eher sporadisch eingerichtet: ein Bett, ein Kleiderschrank und eine Kommode. Und ein Badezimmer mit Dusche gibt es auch. Aber schnell merkte ich: verdammt, ich habe keinen Spiegel! Absoluter Alptraum :D Am nächsten Morgen hieß es dann: No mirror Make Up Challenge! Aufgrund der Zeitumstellung von 7 Stunden und meines daraus resultierenden Jetlags wurde es eine ziemlich kurze Nacht.
Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr holte mich der Human Resource Manager von meiner Unterkunft ab und der Orientierungstag begann. Zum Anfang klapperten wir alle Abteilungen ab, um mich vorzustellen. Somit lernte ich am ersten Tag um die 100 Mitarbeiter (insgesamt sind es 350) kennen. Man kann sich vorstellen, wie viele Namen und Gesichter ich mir merken konnte... Nur jetzt kannte jeder mich und meinen Name. Wenn ich jetzt durch das Hotel laufe grüßt mich jeder freundlich "Good morning Pauline!" und in meinem Kopf stellt sich jedes mal die Frage: "Verdammt, wer war das nochmal?" :D Aber das wird sich bestimmt mit den nächsten Monaten geben. Aber alle sind wirklich sehr sehr freundlich, so gut wie jeder sagt mir "If you have problems or questions,ask me!" Somit habe ich jetzt um die 100 Ansprechpartner, haha. Nach der "Vorstellungsrunde" wurde mir gesagt, dass ich 2 Monate im Front Office und 2 Monate in der Abteilung Sales arbeiten werden. Vorher besprochen wurde 3 Monate Marketing und 1 Monat Front Office mit dem Vorbehalt, dass sie gucken müssten, wo gerade eine zusätzliche Arbeitskraft benötigt wird.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem super lieben Human Resource Manager wurde ich dann auch schon zu meiner Unterkunft gebracht, welche sich auf dem Gelände des Hotels befindet und in welcher auch noch ein paar wenige andere Mitarbeiter wohnen. Das Zimmer ist eher sporadisch eingerichtet: ein Bett, ein Kleiderschrank und eine Kommode. Und ein Badezimmer mit Dusche gibt es auch. Aber schnell merkte ich: verdammt, ich habe keinen Spiegel! Absoluter Alptraum :D Am nächsten Morgen hieß es dann: No mirror Make Up Challenge! Aufgrund der Zeitumstellung von 7 Stunden und meines daraus resultierenden Jetlags wurde es eine ziemlich kurze Nacht.
Der erste Arbeitstag beginnt...
Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr holte mich der Human Resource Manager von meiner Unterkunft ab und der Orientierungstag begann. Zum Anfang klapperten wir alle Abteilungen ab, um mich vorzustellen. Somit lernte ich am ersten Tag um die 100 Mitarbeiter (insgesamt sind es 350) kennen. Man kann sich vorstellen, wie viele Namen und Gesichter ich mir merken konnte... Nur jetzt kannte jeder mich und meinen Name. Wenn ich jetzt durch das Hotel laufe grüßt mich jeder freundlich "Good morning Pauline!" und in meinem Kopf stellt sich jedes mal die Frage: "Verdammt, wer war das nochmal?" :D Aber das wird sich bestimmt mit den nächsten Monaten geben. Aber alle sind wirklich sehr sehr freundlich, so gut wie jeder sagt mir "If you have problems or questions,ask me!" Somit habe ich jetzt um die 100 Ansprechpartner, haha. Nach der "Vorstellungsrunde" wurde mir gesagt, dass ich 2 Monate im Front Office und 2 Monate in der Abteilung Sales arbeiten werden. Vorher besprochen wurde 3 Monate Marketing und 1 Monat Front Office mit dem Vorbehalt, dass sie gucken müssten, wo gerade eine zusätzliche Arbeitskraft benötigt wird.
Die Mitarbeiter im Front Office tragen alle eine typisch balinesische Kleidung als "Uniform". Diese konnte ich mir dann ebenfalls abholen und sehe jetzt jeden Tag aus wie eine echte Balinesin ;) Und die Blume hinter dem Ohr darf auf keinen Fall fehlen :D Manchmal gestaltet sich das etwas schwer, da fast alle Blumen schon gepflückt wurden.
Nachdem ich dann meine Arbeitskleidung angezogen hatte gab es noch ein kurzes Gespräch mit dem General Manager, der ebenfalls Deutscher ist, aber niemals Deutsch mit mir reden wird, damit die anderen Mitarbeiter nicht denken wir hätten eine "secret language". Danach ging es nun auch schon zum ersten Mittagsessen in der Kantine. Dort trifft einen erstmal eine "Hitzewand", da es keine Klimaanlage gibt. Ich frage mich wirklich, wie die Menschen es aushalten dort den ganzen Tag zu arbeiten. In der Kantine wird typisch indonesisches Essen serviert. Das heißt es gibt natürlich einen riesigen Behälter voll Reis, Nasi Goreng (gebratene Nudeln), Nudelsuppe und abwechselnd indonesische Salate, Calamares, Chicken, Tofu, Fisch und andere undefinierbare panierte Sachen. Und nicht zu vergessen: zu jedem Gericht darf eine Chillisauce nicht fehlen. Für mich ist das Essen sehr gewöhnungsbedürftig. Einige Sachen sind wirklich nicht mein Fall und zudem ist alles sehr sehr scharf. Wer mich kennt weiß, dass ich gerne scharf esse. Aber die Schärfe in Indonesien ist einfach nicht vergleichbar mit deutscher Schärfe. Somit brennt mir nach jedem Essen einfach nur der Mund, was die Einheimischen immer sehr lustig finden, da sie es nicht mal annähernd als scharf empfinden. Meistens esse ich Mittags Reis mit Tofu oder Nasi Goreng mit Omelette, was mir beides sehr gut schmeckt. So viel vegetarische Auswahl gibt es leider nicht in der Kantine. Ein kultureller Unterschied ist auch, dass die Indonesier nie ein Messer benutzen, sondern mit Gabel und Löffel essen. Ich muss mich also daran gewöhnen alles mit einem Löffel zu "schneiden".
Beim Essen wurde mir dann noch ein anderer Praktikant vorgestellt, welcher von den Philippinen stammt und leider in 2 Wochen die Insel schon wieder verlässt.
Mein erster Arbeitstag bestand dann hauptsächlich daraus, mich mit den "Facilities" des Hotels vertraut zu machen. 2 nette Kollegen zeigten mir also alle Zimmer, die angeboten werden, sowie Pool, Gym, Strand, die Kapelle (es werden oft Hochzeiten im Hotel veranstaltet), die verschiedenen Restaurants und vieles mehr. Zum Strand geht es übrigens über 150 Stufen runter, was ziemlich anstrengend sein kann bei praller Sonne und 30 Grad.
Das Resort ist wirklich eine wunderschöne Anlage!
Blick auf den Main Pool
Blick auf die Lobby
privater Strand des Hotels
Treppen zum Meer
Weiterhin bekam ich Informationsmaterial über das Hotel, das ich auswendig lernen muss, um die Gäste gut beraten zu können. Am Anfang ist es ziemlich schwer, sich alles zu merken, da so viele Dinge angeboten werden.
Jeden Tag muss ich 9 Stunden arbeiten (inklusive eine Stunde Pause) und habe am Wochenende dann frei, um Bali zu entdecken.
Am ersten Tag wurde mir außerdem ein sehr sehr liebes Mädchen namens Julie vorgestellt. Der Manager sagte sie sei ab jetzt meine "godmother", da sie Deutsch spricht und ein Jahr Au Pair in Hamburg war. Und sie hilft mir wirklich mit allen Dingen sehr gut weiter und ist der netteste Mensch, den man sich vorstellen kann. Am ersten Tag hat sie mich gleich auf ihrem Roller mit in die Stadt in ein Restaurant und zu einem Supermarkt genommen, da das Hotel sehr weit außerhalb im Nichts liegt. Das Essen im Restaurant ist übrigens sehr sehr güstig. Ich hatte eine Pizza Margherita und einen Eistee, wofür ich nicht mehr als 2,50 Euro bezahlt habe.
Aber beim Thema Roller wären wir schon beim nächsten Eindruck: der Verkehr. Ich glaube in Deutschland kann sich niemand vorstellen, welche Straßenverhältnisse hier herrschen ohne es mit eigenen Augen erlebt zu haben. Die Balinesen gewinnen ihren Führerschein wirklich im Lotto. Also fast.. zumindest hat niemand eine Fahrschule besucht. Ein Freund hat mir verraten, dass sie einfach Schmiergeld für den Führerschein bezahlen und ihn direkt ausgestellt bekommen, ohne vorher je ein Auto oder Roller gefahren zu haben. Hier fährt wirklich niemand hintereinander. Jeder fährt wo er will und wie er will, die Roller quetschen sich durch jede noch so kleine Lücke, viele fahren ohne Helm und es herrscht einfach nur Chaos!!! Man sieht hier nur sehr wenige Autos auf den Straßen, da das Haupttransportmittel einfach der Roller ist. Auch öffentliche Verkehrsmittel gibt es so gut wie kaum.
Nach meinem ersten Tag erlebte ich wirklich einen Kulturschock. Ich war wie erschlagen von so vielen neuen Eindrücken und es war einfach wie too much information aufeinmal. Aber das hat sich mittlerweile gegeben und ich fühle mich schon richtig wohl.
sehr schön und kurzweilig geschrieben. man hat einen guten Eindruck von deinen ersten tagen bekommen. diese, für deutsche Verhältnisse, enorme Freundlichkeit muss doch auch ein kulturschock sein :D Grüße. Lippi
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