Montag, 28. März 2016

Mein erstes Mal Surfen

Ich erlebe hier so viele Dinge, die ich zum ersten Mal in meinem Leben mache und es werden bestimmt noch einige dazu kommen! Diesmal war das erste Mal Surfen an der Reihe. Als ich noch zu Hause in Deutschland war, war ich mir noch nicht so ganz sicher, ob ich mich wirklich trauen werde, das mal auszuprobieren. Aber irgendwie habe ich mich dann (zum Glück) doch noch überreden lassen. Am Karfreitag habe ich übrigens frei bekommen, womit ich gar nicht gerechnet habe, da aufgrund der Religion Ostern hier ja nicht gefeiert wird. In Indonesien muss jeder eine der 5 Weltreligionen im Ausweis stehen haben, der er angehört oder die eben nur drin steht, weil eine drin stehen muss. Wie dem auch sei, bekommen diejenigen, die angegeben haben, dem Christentum anzugehören, am Karfreitag frei. Somit sind wir dann an den Strand von Kuta gefahren, welcher sich gut für Surfanfänger eignet, da die Wellen nicht so extrem hoch wie an anderen Surferstränden sind. Für mich waren die Wellen trotzdem schon sehr hoch :D Zum Baden eignet es sich dort eher nicht, wenn man etwas tiefer reingehen möchte.. Da wird man wirklich aller paar Sekunden von einer Welle unter Wasser gedrückt. Ich habe mir dann also ein Surfboard geschnappt und meine ersten Versuche gestartet. Es ist wirklich schwer, die Balance zu halten. Man kippt wirklich schnell mal nach vorn oder zur Seite um. Das mit dem Aufstehen hat leider noch nicht so ganz geklappt, da muss ich noch etwas üben :D Das Resulat waren dann extrem brennende Augen, ein gefühlter Liter geschlucktes Salzwasser, ein paar blaue Flecken, aber vor allem ganz viel Spaß. 

Montag, 21. März 2016

Fotoshooting und spontaner Abteilungswechsel

Für dieses Wochenende war ich verabredet zu einem kleinen Fotoshooting mit einer lieben Kollegin, die früher selbst in Korea gemodelt hat und jetzt immer noch sehr gern für ihren Blog fotografiert. Ich hatte natürlich die glorreiche Idee mich vorher nochmal an den Pool zu legen und schwimmen zu gehen, wobei ich mir dann einen schönen Sonnenbrand zugezogen habe :D Aber dieser Blick vom Pool ist einfach zu verführerisch:

Sonntag, 13. März 2016

Das Nachtleben in Kuta

Gestern war es dann soweit: Das erste mal Feiern in Bali! Und die beste Adresse auf Bali dafür ist sicherlich Kuta, auch als der Ballermann der Australier bekannt. Kuta ist um die 15 km von meinem Hotel entfernt und je nach Verkehr braucht man ca. 20 - 25 Minuten mit dem Auto. Der Verkehr in Kuta ist echt krass, teilweise bewegt man sich minutenlang nur millimeterweise. Was definitiv eine Besonderheit auf Bali ist, dass die Leute, die ein Auto besitzen alle gleich einen Minivan haben. Autos wie man sie in Deutschland kennt, sieht man hier so gut wie gar nicht auf den Straßen. Das kann aber auch ganz praktisch sein, da der Fahrer immer gleich 8 Leute mit nach Kuta nehmen kann. Die Indonesier finden das auch immer ganz komisch, wenn ich mich anschnalle. Wenn überhaupt schnallen sich die beiden, die vorn sitzen an. Aber auf den hinteren Plätzen wird sich nie angeschnallt, was doch ganz schön riskant ist, wenn man den Fahrstil der Balinesen bedenkt. 

Donnerstag, 10. März 2016

Bali Day of Silence

Ich hatte das Glück während meiner Zeit auf Bali den balinesischen "Tag der Stille" (9.3.), hier Nyepi genannt mitzuerleben. Nyepi ist das balinesische Neujahr und ein hinduistischer Feiertag auf Bali. Am Abend vor Nyepi, am 8.3. gibt es jedes Jahr zahlreiche Paraden, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte. Also besuchte ich mit ein paar anderen Leuten aus meinem Hotel, die ebenfalls nicht von Bali stammen und Nyepi das erste mal erlebten, die "Ogoh Ogoh" Parade in Nusa Dua. Die Parade erinnerte etwas an einen Karnevalsumzug. Es wurde laute Musik gespielt und viele Gesänge waren zu hören, während auf der Straße riesige "Figuren" entlang zogen, die wohl böse Geister darstellen und am Abend vor großem Publikum verbrannt werden. Somit sollen alle bösen Geister in den balinesischen Dörfern und Städten verbrannt werden, um wieder ein Gleichgewicht zwischen Mensch, den Göttern und der Natur herzustellen. Leider waren so viele Menschen da, dass ich kaum etwas sehen konnte und dementsprechend meine Bilder ziemlich schlecht geworden sind.

Sonntag, 6. März 2016

Das Abenteuer beginnt - Die erste Woche

In meiner ersten Woche hier auf Bali habe ich bereits wahnsinnig viel erlebt. 
Nach meinem Orientierungstag und dem vorläufigen Kulturschock ging es dann an die richtige Arbeit im Hotel.
Am Anfang ist es wirklich unglaublich viel, was man zu lernen hat, besonders ohne jegliche Erfahrung im Hotelbereich. Vor allem viel Eigeninitiative ist bei der Arbeit auf Bali gefordert. Das wurde mir bereits vorher durch meine Agentur gesagt. Wenn man nicht ständig fragt, was zu tun ist oder was man lernen kann, lernt man wahrscheinlich ziemlich wenig. Denn nur selten kommen die Mitarbeiter auf dich zu und zeigen dir von sich aus etwas neues. 
Zur Zeit ist Regenzeit auf Bali und von daher low season. Deshalb sind auch nur sehr wenige Gäste im Hotel und oftmals ist sehr wenig zu tun. Das macht die Tage manchmal ziemlich langatmig, aber irgendjemand zum reden findet sich immer. Es ist immer sehr spannend sich über die unterschiedlichen Kulturen auszutauschen. Meine Kollegen im Front Office haben mich wirklich gut aufgenommen und erste Freundschaften wurden schon geknüpft. 

Samstag, 5. März 2016

Meine ersten Eindrücke

Nach einem ewig langem Flug mit Umstieg in Doha bin ich nun am Montag Abend (29.02.) endlich in Bali angekommen. Obwohl ich eigentlich ziemlich schlecht darin bin, an Orten, die kein Bett sind zu schlafen, konnte ich den zweiten neunstündigen Flug fast vollständig durchschlafen. Nur für ein fast ungenießbares Essen wurde ich kurz aus meinem Schlaf gerissen :D
Mein erster Eindruck von Bali? - Oh Gott ist das heiß hier! Im Flughafen herrschte eine Hitze von gefühlt 40 Grad, da anscheinend keine Klimaanlage vorhanden ist. Nachdem ich dann nach ewigem Warten endlich meinen Koffer bekommen habe, begab ich mich auf die Suche nach meinem Transfer zum Hotel, der schnell gefunden wurde. Ein netter Mitarbeiter meines Hotels, in dem ich von nun an 4 Monate arbeiten werde, brachte mich nun mit einem kleinen Abstecher zu einem Supermarkt ins Hotel. Schon bei den Gesprächen im Auto merkte ich: das Englisch der Indonesier ist wirklich schwer zu verstehen! Und wie ich dann langsam bei der Arbeit im Hotel mitbekam, nicht nur das der Indonesier, sondern das aller Asiaten :D Das liegt einfach daran, dass sie viele Wörter total anders aussprechen und betonen als wir. Aber dazu später mehr. Bei den Gesprächen im Auto merkte ich allerdings auch schon, wie aufgeschlossen die Indonesier sind. Mein Empfang im Hotel war mehr als nur herzlich. Man merkte sofort, welch ein freundliches Volk die Balinesen sind.